Open Access in Judaistik

Die Judaistik ist ein stark geisteswissenschaftlich geprägtes Fach, in dem neben Zeitschriften Monografien eine wesentliche Rolle spielen. Wie in anderen geisteswissenschaftlichen Fächern ist Open Access in der Judaistik noch wenig etabliert. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeit, auch in der Judaistik  Open Access zu publizieren, z.B. über den Grünen Weg. Ausserdem stehen zahlreiche historische Quellen online frei zur Verfügung.

Gold Open Access Zeitschriften 

Die meisten Zeitschriften werden in der Judaistik konventionell publiziert. Dennoch gibt es ein Angebot an Gold Open Access Zeitschriften, wozu folgende gehören:

Weitere Zeitschriften können im Directory of Open Access Journals (DOAJ) recherchiert werden, wo über 20'000 nach formalen Kriterien qualitätsgeprüfte Gold Open Access Journals verzeichnet sind. 

Zweitveröffentlichung 

In der Datenbank "Sherpa/Romeo" können Sie nachschlagen, ob und zu welchen Bedingungen ein konventionell publizierter Artikel auf dem Repositorium der Luzerner Hochschulen LORY zweitveröffentlicht werden darf. Abgedeckt sind die Policies von international ausgerichteten Journals. 

Read&Publish Agreements

Dank der national abgeschlossenen Agreements mit verschiedenen grossen Wissenschaftsverlagen können Angehörige der drei Luzerner Hochschulen in Tausenden von Journals ohne zusätzliche Kosten Open Access publizieren. Aus dem Fach Judaistik sind beispielsweise folgende Journals durch ein Agreement abgedeckt:

Weitere Informationen zu den Read&Publish Agreements finden Sie im Bereich Open Science.

Open Access Verlage 

Im Directory of Open Access Books sind momentan über 75'000 akademische Open Access Titel, die ein Peer Review durchlaufen haben, verzeichnet. Zahlreiche Verlage, die judaistische Themen im Angebot haben, bieten Open Access Publikationen an, darunter Springer, Routledge, Brill, Mohr Siebeck oder De Gruyter

Open Access und Qualität

Die Frage nach der Qualität von Zeitschriften und Verlagen stellt sich nicht nur bei Open Access Publikationen - doch im relativ neuen Bereich Open Access ist das Thema besonders virulent. Wo soll man also publizieren - und wo besser nicht?

Open Access Medien nutzen

Open Access Publikationen werden in allen Katalogen und Datenbanken indexiert, so in swisscovery RZS, Scopus, Web of Science und zahlreichen Fachdatenbanken. Einige Datenbanken und Kataloge bieten die Möglichkeit, nach Open Access zu filtern. Folgende Suchmaschinen bieten eine Recherche ausschliesslich in Open Access Quellen: