Der Freienhof – Luzerns verschwundenes Monument
Antworten liefert da z.B. der Wikipedia-Artikel zum Freienhof. Die Wiki-Gruppe der ZHB hat den Artikel neu erstellt und mit Bildern des Freienhofs aus der ZHB Sondersammlung bestückt:
- Freienhof (Luzern) auf Wikipedia
Als Literatur, auf die wir uns dabei stützen, dient uns das neuste Heft der «Innerschweizer Schatztruhe», das ganz der Geschichte des Luzerner Freienhofs gewidmet ist:
- Ueli Habegger: Freienhof – ein verschwundener Bau Alt-Luzerns, hrsg. von Jost Schumacher, (Innerschweizer Schatztruhe 24), Luzern 2019.
Der geschichtliche Überblick von Habegger über den Freienhof ist gleichermassen informativ wie fesselnd. Wehrturm der Stadtmauer, Südportal der Kapellbrücke, feudaler Wohnsitz: Einst spielte der spätgotische Wohnturm als multifunktionales Gebäude eine tragende Rolle im Luzerner Stadtgeschehen. Im Laufe der Geschichte entwickelte er sich weiter, u.a. zur Bierbrauerei oder zum modernen Stadt- und Geschäftshaus, bis er schliesslich für immer verschwand. Verschwunden ist die Bausubstanz, nicht die Erinnerung. Dafür sorgen Historikerinnen und Historiker, so auch Ueli Habegger, der in seinem Heft das Quellenmaterial für uns zusammenstellt und aufbereitet.
Ob der Abriss des Freienhofs städtebaulich sinnvoll oder katastrophal war, bleibt am Ende die beklemmende Frage, gerade auch für die ZHB Luzern, deren Beitrag zum Abriss zwar nicht entscheidend, aber auch nicht unbedeutend war... Wie das? Lesen Sie auf Wikipedia weiter, das jeden Tag besser wird.
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